Python lernen bei indisoft: Für Einsteiger sowie erfahrene Entwickler:innen

22.08.2023 11:48 von Stefanie Müller

Alles Wichtige zu Python und wie Sie es lernen können

Python ist eine leistungsstarke und benutzerfreundliche Programmiersprache, die sich durch eine klare und gut lesbare Syntax auszeichnet. Aber starten wir heute mal mit …

… 3 fun facts zu Python:

Python wurde nach der britischen Comedy-Serie "Monty Python's Flying Circus" benannt: Der Schöpfer von Python, Guido van Rossum, war ein großer Fan der Show und wählte den Namen als eine Art Hommage. Dadurch hat Python auch eine humorvolle und nicht ganz ernsthafte Seite.
Python wird oft als "Swiss Army Knife" der Programmiersprachen bezeichnet: Aufgrund seiner umfangreichen Standardbibliothek und seiner Vielseitigkeit wird Python oft als Werkzeug bezeichnet, das für viele verschiedene Aufgaben verwendet werden kann. Diese Flexibilität und Leistungsfähigkeit machen Python zu einer beliebten Wahl für Entwickler:innen auf der ganzen Welt.
Python wird oft als "Schlangensprache" bezeichnet: Der Name Python stammt eigentlich von der Pythonschlange, aber aufgrund der Ähnlichkeit des Namens wird Python oft mit einer tatsächlichen Schlangensprache in Verbindung gebracht. Es gibt sogar Scherze darüber, dass Python-Code "schlängelt" und "kriecht".

Und nun die hard facts zu Python:

Python wurde in den späten 1980er Jahren von Guido van Rossum entwickelt und ist heute eine der beliebtesten Programmiersprachen weltweit. Python zeichnet sich durch seine Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit aus. Es wird in einer breiten Palette von Anwendungsbereichen eingesetzt, darunter Webentwicklung, Datenanalyse, maschinelles Lernen, künstliche Intelligenz, Automatisierung, Spieleentwicklung und vieles mehr. Auch große Plattformen wie YouTube, Netflix, Spotify, Instagram oder sogar die NASA setzen in manchen ihrer Anwendungen Python ein.

Vorteile von Python im Gegensatz zu anderen Programmiersprachen:

Einfachheit und Lesbarkeit: Python hat eine klare und gut strukturierte Syntax, die leicht zu lesen und zu verstehen ist. Dies erleichtert das Erlernen der Programmiersprache und beschleunigt die Entwicklungszeit.
Große und aktive Community: Python verfügt über eine große und engagierte Community von Entwickler:innen weltweit. Dadurch stehen eine Vielzahl von Bibliotheken, Frameworks und Ressourcen zur Verfügung, die die Entwicklung erleichtern und den Funktionsumfang von Python erweitern.
Plattformunabhängigkeit: Python läuft auf verschiedenen Betriebssystemen wie Windows, macOS und Linux. Dadurch ist es plattformübergreifend einsetzbar und ermöglicht die Entwicklung von Anwendungen, die auf verschiedenen Geräten und Systemen laufen.
Umfangreiche Bibliotheken und Frameworks: Python bietet eine große Auswahl an Bibliotheken und Frameworks, die speziell für verschiedene Anwendungsbereiche entwickelt wurden. Beispiele dafür sind NumPy und Pandas für Datenanalyse, Django und Flask für Webentwicklung, TensorFlow und PyTorch für maschinelles Lernen etc.
Skriptsprache: Python kann sowohl als Skriptsprache für kleinere Aufgaben als auch für die Entwicklung großer und komplexer Anwendungen verwendet werden. Die Flexibilität von Python ermöglicht es Entwickler:innen, Prototypen schnell zu erstellen und gleichzeitig skalierbare Lösungen zu entwickeln.

Python grenzt sich also durch seine Benutzerfreundlichkeit, Vielseitigkeit, große Community und umfangreiche Bibliotheken von anderen Programmiersprachen ab. Es ist eine ideale Wahl für den Einstieg sowie für erfahrene Entwickler:innen, die effizient und produktiv arbeiten möchten.

Wo wird Python angewendet bzw. eingesetzt?

Python wird in einer Vielzahl von Branchen und Anwendungsbereichen angewendet bzw. eingesetzt. Hier sind einige aktuelle Beispiele:

Webentwicklung: Python wird häufig für die Entwicklung von Webanwendungen und Websites verwendet. Beliebte Frameworks wie Django und Flask ermöglichen es Entwicklern, schnell und effizient Webanwendungen zu erstellen.
Datenanalyse und Data Science: Python hat sich zu einer bevorzugten Programmiersprache für Datenanalyse und Data Science entwickelt. Bibliotheken wie NumPy, Pandas und Scikit-learn bieten leistungsstarke Funktionen zur Datenmanipulation, Datenanalyse und maschinellen Lernalgorithmen.
Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen: Python ist in der KI- und ML-Community weit verbreitet. Bibliotheken wie TensorFlow, Keras und PyTorch bieten leistungsstarke Werkzeuge für die Entwicklung und Umsetzung von neuronalen Netzwerken und ML-Modellen.
Automatisierung und Skripting: Python eignet sich ideal für die Automatisierung von wiederkehrenden Aufgaben und das Schreiben von Skripten. Mit Python können Aufgaben wie Dateiverwaltung, Web-Scraping, Datenextraktion und -manipulation automatisiert werden.
DevOps und Systemadministration: Python wird häufig für die Automatisierung von Aufgaben im Bereich DevOps und Systemadministration eingesetzt. Mit Tools wie Ansible oder SaltStack können komplexe Infrastrukturen verwaltet und Bereitstellungsprozesse automatisiert werden.
Spieleentwicklung: Python bietet auch Möglichkeiten zur Entwicklung von Spielen. Bibliotheken wie Pygame ermöglichen die Erstellung von 2D-Spielen und interaktiven Anwendungen.
Finanzwesen und quantitative Analyse: Auch im Finanzwesen findet Python Anwendung. Es wird für quantitative Analysen, Risikomanagement, algorithmischen Handel (Hochfrequenzhandel, z.B. an der Börse) und die Entwicklung von Finanzanwendungen eingesetzt.
Wissenschaftliche Berechnungen und Forschung: Python wird von Wissenschaftlern und Forschern für numerische Berechnungen, Simulationen, statistische Analysen und die Visualisierung von Daten verwendet.

Diese Liste ist keineswegs vollständig, da Python eine äußerst vielseitige Programmiersprache ist und in vielen weiteren Bereichen eingesetzt wird. Es wird kontinuierlich weiterentwickelt und bleibt eine beliebte Wahl für Entwickler:innen aufgrund seiner Flexibilität, Benutzerfreundlichkeit und umfangreichen Bibliotheken.

Warum sollte man Python lernen?

Python-Entwickler:innen sind auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt. Die Nachfrage nach Python-Kenntnissen steigt kontinuierlich in verschiedenen Branchen wie Technologie, Finanzen, Medien, Gesundheitswesen und vielen anderen. Warum das so ist, haben wir oben ausführlich aufgelistet. Auch haben wir den Punkt beleuchtet, warum Python nicht schwer zu erlernen ist. Mit den neu erworbenen Python-Kenntnissen haben Sie attraktive berufliche Möglichkeiten, die sehr vielfältig sind. Denn auch die Branchen und Projekte, in denen mit Python gearbeitet wird, sind sehr vielfältig. Sie können sich in verschiedenen Sektoren bewerben und im Idealfall vielleicht sogar andere Interessensgebiete mit den neu erworbenen Programmierkenntnissen kombinieren.

Klingt spannend? Dann erzählen wir Ihnen, mit welchen interessanten Inhalten wir unsere neue Weiterbildung "Python Developer/in" ab Dezember anbieten und wie es danach für Sie weitergehen kann. Unsere Weiterbildung ist modular aufgebaut. Sie können, wie bei all unseren Weiterbildungen, nur einzelne Module absolvieren oder die gesamte Weiterbildung. Vorteile der gesamten Weiterbildung: Umfangreicheres Wissen und 4+1 Zertifizierungen bzw. Zertifikate - 3 Python-Zertifizierungen PCAP, PCEP und PCAD und zusätzlich das indisoft-Zertifikat „Python Developer/in“. Damit können Sie sich direkt bewerben.

Python-Zertifizierungen: PCAP, PCEP und PCAD

Durch die bei indisoft ausgewählten Zertifizierungen finden Sie einen leichten Einstieg in die beliebte Programmiersprache. Sie können so Ihre Python-Kenntnisse schrittweise erweitern und vertiefen. Sie beginnen mit den grundlegenden Konzepten (PCAP), arbeiten sich zu fortgeschritteneren Techniken vor (PCEP) und spezialisieren sich schließlich auf die Datenanalyse mit Python (PCAD). Jede Zertifizierung baut auf den vorherigen auf und ermöglicht es Ihnen, Ihre Fähigkeiten und Ihr Fachwissen in Python kontinuierlich zu verbessern.

Wir erklären Ihnen etwas genauer, was die einzelnen Zertifizierungen bedeuten:

PCAP (Python Certified Associate Programmer): Die PCAP-Zertifizierung ist die Einstiegsstufe und richtet sich an Personen, die grundlegende Kenntnisse in Python erwerben möchten. Sie vermittelt grundlegende Konzepte, Syntax und Funktionen der Python-Programmiersprache. Mit der PCAP-Zertifizierung können Sie Ihre Kenntnisse über Python nachweisen und als Grundlage für weiterführende Zertifizierungen nutzen.
PCEP (Python Certified Entry-Level Programmer): Die PCEP-Zertifizierung baut auf den Kenntnissen der PCAP-Zertifizierung auf und deckt fortgeschrittenere Konzepte und Techniken in Python ab. Sie umfasst Themen wie Datenstrukturen, Funktionen, Modulprogrammierung, Dateiverarbeitung und Fehlerbehandlung. Die PCEP-Zertifizierung bestätigt Ihre Fähigkeiten als Einstiegsprogrammierer:in und ermöglicht Ihnen den Nachweis eines breiteren Wissens in Python.
PCAD (Python Certified Associate in Data Analytics): Die PCAD-Zertifizierung ist die fortgeschrittenste Stufe und richtet sich an Personen, die sich auf die Datenanalyse mit Python spezialisieren möchten. Sie umfasst fortgeschrittene Themen wie Datenbeschaffung, Datenbereinigung, Datenmanipulation, Datenmodellierung, Datenanalyse und Datenvisualisierung. Die PCAD-Zertifizierung bestätigt Ihre Fähigkeiten in der Datenanalyse und zeigt Ihre Expertise bei der Verwendung von Python für fortschrittliche Datenanalyseaufgaben.

Python Developer Weiterbildung

Welche weiteren Zertifizierungen gibt es?

Mit den bei uns erworbenen Kenntnissen haben Sie die Möglichkeit, sich auf weitere Python-Zertifizierungen vorzubereiten, wie zum Beispiel PCPP1 (Python Certified Professional Programmer 1), PCPP2 (Python Certified Professional Programmer 2) oder PCAT (Python Certified Associate in Testing).

Die PCPP1- bzw. PCPP2-Zertifizierung richtet sich an erfahrene Python-Entwickler und umfasst fortgeschrittene Themen wie objektorientierte Programmierung, Algorithmen, Datenstrukturen, GUI-Entwicklung, Netzwerkprogrammierung, Datenbankintegration und Sicherheit ab. Mit dieser Zertifizierung können Sie Ihre Fähigkeiten zur Entwicklung anspruchsvoller Python-Anwendungen bestätigen lassen.

Die PCAT-Zertifizierung ist speziell auf das Testen mit Python ausgerichtet. Sie behandelt die wichtigsten Aspekte automatisierter Testaktivitäten aus der Perspektive eines Python-Programmierers. Die Zertifizierung umfasst die Grundlagen des Softwaretestens, Modultestkonzepte, Softwareengineering-Prinzipien sowie die Test-Driven und Behavior-Driven Development (TDD, BDD) Ansätze. Mit der PCAT-Zertifizierung können Sie Ihre Fähigkeiten im Bereich des Softwaretestens mit Python weiterentwickeln und sich als qualifizierte:r Tester:in profilieren.

Weitere Informationen zu diesen Zertifizierungen finden Sie auf der Website des Python Institutes unter https://pythoninstitute.org. Dort gibt es auf Englisch Näheres zu den Anforderungen, Lernressourcen und Prüfungsverfahren für jede einzelne Zertifizierung.

Fazit

Python ist nicht nur eine populäre, sondern auch eine sehr vielseitige Programmiersprache mit einer klaren und gut lesbaren Syntax. Sie ist daher gut zu lernen. Python wird in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt, von der Webentwicklung über maschinellem Lernen, künstlicher Intelligenz bis hin zu wissenschaftlichen Berechnungen. Python zeichnet sich durch Benutzerfreundlichkeit, Vielseitigkeit, Plattformunabhängigkeit, eine große Community und umfangreiche Bibliotheken aus. Anwendung findet Python in zahlreichen Branchen und somit sind Python-Entwickler:innen aufgrund ihrer vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und der wachsenden Beliebtheit der Programmiersprache bei Arbeitgebern sehr gefragt.

indisoft bietet Ihnen eine Weiterbildung in Python an, die modular aufgebaut ist. Absolventinnen und Absolventen können verschiedene Python-Zertifizierungen erwerben, darunter PCAP (Grundlagen), PCEP (fortgeschrittene Konzepte) und PCAD (Datenanalyse mit Python) und erhalten zusätzlich ein indisoft-Zertifikat zum/zur "Python Developer/in". Zusätzlich können sie sich im Anschluss auf höhere Zertifizierungen wie PCPP1, PCPP2 und PCAT vorbereiten, die spezielle Themen in Python abdecken, von fortgeschrittener Programmierung bis hin zu qualifizierten Softwaretests.

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