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Digitalisierung in Berufen der Pflege und Betreuung: Vom Klemmbrett zum Tablet

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Als Betreuungskraft, Pflegefachkraft oder Pflegehelfer:in arbeiten Sie so unmittelbar mit den Menschen, dass Sie das Thema Arbeiten 4.0, also das ort- und zeitflexible Arbeiten mit digitalen Hilfsmitteln, überhaupt nichts angeht? Weit gefehlt! Davon, dass Ihre Arbeitsabläufe von Software unterstützt werden, sind Sie nicht einfach nur betroffen – Sie profitieren auch davon. Denn Sie stehen nicht nur den Pflegebedürftigen, sondern auch den Prozessen am Nächsten. Um diese zu vereinfachen, haben Pflegekräfte längst von Klemmbrett und Zettel auf PC und Tablet umgesattelt: Von der Anamnese bis zur Visite, von der Feststellung von Nahrungsmittelunverträglichkeiten über die Wunddokumentation bis hin zur Ablage des Dienstplans in der Cloud – heutzutage geht nichts mehr allein mit Kugelschreiber. Auch Speisepläne und Zimmereinteilung können digital zentral verwaltet und so effizienter werden als jede Zettelwirtschaft im Schwesternzimmer.

Entsprechend sollte das digitale Arbeiten von morgen schon heute zum notwendigen Handwerkszeug einer jeden Pflegefachkraft gehören, ob in Kliniken oder Altenpflegeheimen. Deren Betreibenden bringt das digitale Arbeiten übrigens auch einen entscheidenden Vorteil: geringere Fixkosten [auch Overhead Costs genannt]. Diese stecken vor allem in aufwändigen Verwaltungsprozessen. Und diese Administration wiederum kostet Zeit, die wir alle doch viel lieber in die Patient:innen investieren möchten.

Videokonferenz mit den Kolleg:innen? Kein Problem!

©fizkes/Shutterstock.com

Damit Pflegebedürftige im Fokus der Aufmerksamkeit bleiben, bedarf es regelmäßigen Austauschs des Pflegepersonals untereinander, auch über den eigenen Standort hinaus. Videokonferenzen, mithilfe von Zoom oder Microsoft Teams etwa, werden dazu schon wegen der Corona-Krise immer häufiger zum Mittel der Wahl. Nur gut also, wenn Sie diese Tools beherrschen und auch Besonderheiten, wie zum Beispiel beim Thema Datensicherheit, kennen.

Es kann daher nicht schaden, sich auch näher mit der Datenschutzgrundverordnung, abgekürzt mit DS‑GVO, auszukennen. Ihrem aktuellen oder künftigen Arbeitgeber bringen Sie so einen Mehrwert und haben zugleich ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber Ihren Kolleg:innen, können sogar neue Pflegefachkräfte bei der Einarbeitung ins digitale Arbeiten unterstützen. Es lohnt sich also allemal, in die eigene digitale Weiterbildung zu investieren. Denn gerade, wenn es um Ihren Arbeitsalltag geht, können Sie sich nie genug „aufschlauen“.

Verbessern Sie mit indisoft Ihre digitalen Kompetenzen

Mit unseren agilen Coaches werden Sie fit für die digitale Arbeitswelt. Im ersten Schritt machen Sie gemeinsam einen ausführlichen Check Ihrer digitalen Kompetenzen. Dann erhalten Sie einen Überblick über alle Fähigkeiten, die Sie für Ihren aktuellen oder neuen Job benötigen. In einem Folgemodul erarbeitet der agile Coach zusammen mit Ihnen einen Plan für die digitalen Fähigkeiten, die Sie noch nachbessern müssen und gibt Ihnen Tipps, wie Sie Ihr Ziel erreichen. Mehr dazu erfahren Sie hier.

Auch in unseren vielfältigen Weiterbildungen im Bereich Pflege und Betreuung integrieren wir interaktive Lerneinheiten. Sollten Sie von zuhause oder dem Büro teilnehmen, ist über die virtuelle Teilnahme schon die erste Hürde in der digitalen Welt genommen und Sie können sich mit der Lehrkraft oder den anderen Teilnehmer:innen aktiv austauschen. Durch die Teilnahme in Voll- oder Teilzeit ermöglichen wir Ihnen eine gute "Learn-Life-Balance". Die meisten Weiterbildungen oder auch nur einzelne Module starten jeden Montag.

Gern können Sie uns direkt anrufen und einen persönlichen Beratungstermin vereinbaren, der telefonisch, virtuell oder vor Ort stattfinden kann. Hier nehmen wir uns ausführlich Zeit und können alle wichtigen Fragen zu Dauer, Fördermöglichkeiten und Inhalt klären. Die Weiterbildungen finden zu festen Terminen statt. Die Coachingtermine werden individuell mit Ihnen abgestimmt und finden 1-2x pro Woche statt. Kostenfreie Rufnummer: 0800 0301111.

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